Interview mit Rolling Tiny House
von MarcoIn unserer Interview-Serie stellen wir dir die Tiny House Hersteller Deutschlands genauer vor. Heute stellt uns Peter von Rolling Tiny House aus Schleswig-Holstein seine ganz besonderen Tiny Houses vor. Er beschreibt sehr ausführlich was seine Tiny Houses ausmachen und wie seine energieeffizienten Häuser gebaut werden.
kleinerleben: Hallo Peter! Wie bist du auf das Thema Tiny Houses gestoßen? Was macht für dich die Faszination an diesen kleinen Häusern aus?
Peter: Als mein Sohn sein Studium begann, ärgerte ich mich über die unverschämten Mieten für eine mickerige Studentenwohnung und kurz darauf stieß ich auf eine US-Website über Tiny Houses. Eigentlich wollte ich nur meinem Sohn ein Tiny House bauen und es dann für ihn auf einem Hinterhof in seiner Unistadt aufstellen. Daraus entstand dann ein Geschäftsmodell Tiny Houses in Serie zu bauen. Mein Sohn hat übrigens zwischenzeitlich sein Studium beendet und von mir immer noch kein Tiny House bekommen :-)
kleinerleben: Seit wann baust du Tiny Houses und wie viele hast du bereits gebaut? Welche fachlichen Kompetenzen bringt das Bauteam mit?
Peter: Wir haben uns zweieinhalb Jahre lang mit einem bis zu 14-köpfigen Team daran gesetzt, ein vollwertiges, modernes und nach europäischen Richtlinien und Vorgaben gebautes Tiny House zu entwickeln, das obendrein für Jedermann zu überschaubaren Preisen bzw. Raten erschwinglich ist. Zu unserem Team zählen u.a. Designer, Architekten, Statiker, Innenarchitekten, Juristen, Prüfingenieure, Karosseriebauer, Maschinenbauer, Bauunternehmer, Zimmerer sowie ein paar weitere Nebengewerbe. Unsere Vorserienmodelle haben wir erstmals im November 2017 vorgestellt und liefern die ersten Rolling Tiny Houses im Frühsommer 2018 aus.
kleinerleben: Sind die Tiny Houses Wohnwagen mit TÜV-Abnahme oder baut ihr die Häuser als Ladung für den Trailer?
Peter: Ein Rolling Tiny House ist kein Wohnwagen sondern in erster Linie ein richtiges Haus, das ohne Zuhilfenahme von Tiefladern, LKWs und Sondergenehmigungen verlegt werden kann. Lediglich auf einem Campingplatz entspricht ein Rolling Tiny House der Definition eines Wohnwagens, weil es mit PKW „jederzeit ortsveränderlich“ ist. Deshalb darf ein Rolling TIny House - anders als Mobilheime - grundsätzlich auf jedem Campingplatz aufgestellt werden. Jedes Rolling Tiny House wird grundsätzlich mit DEKRA-Abnahme und geprüfter Statik für den Betrieb auf der Straße bis zu 80 km/h sowie Baustatik und Baubeschreibung ausgeliefert. Eine Ladungsvariante wurde von unseren Juristen bereits im frühen Entwicklungsstadium aus verschiedenen rechtlichen und versicherungstechnischen Gründen als nicht sinnvoll verworfen.
kleinerleben: In welchen Größen baut ihr Tiny Houses? Gibt es Einschränkung?
Peter: Wir bauen aktuell nur ein Modell mit einer Nutzlänge von 7,8 Metern, 2,55 m Breite und 4,00 m Höhe. Kleiner macht zum Dauerwohnen kaum Sinn, größer ist kaum noch auf der Straße bewegbar. Wer’s einmal probiert hat, wird uns sofort Recht geben :-)
kleinerleben: In welchem Rahmen bewegen sich die Preise und was kann ich an Ausstattung erwarten?
Peter: Rolling Tiny Houses werden grundsätzlich schlüssel- und bezugsfertig sowie komplett möbliert ausgeliefert. Die Serienausstattung umfasst knapp drei Seiten und ist online abrufbar. Das Serienmodell kostet 45.815 € inklusive MwSt. zzgl. Überführung. Eine umfangreiche Farbauswahl und zahlreiche nützliche Sonderausstattungen bieten hervorragende Möglichkeiten zur Individualisierung. Alle technischen Innovationen lassen wir automatisch in die Serienproduktion einfließen. Eine Version als Passivhaus mit gehobener Vollausstattung liegt bei ca. 55.000 € inkl. MwSt.
kleinerleben: Bekomme ich mein Tiny House nach Hause geliefert, oder muss ich es abholen? Wie weit liefert ihr die Tiny Houses? Welche weiteren Kosten entstehen dabei?
Peter: Die Auslieferung erfolgt grundsätzlich bis zum nächstgelegenen deutschen Servicepartner bzw. bis zur Bordsteinkante des Kunden. Die Überführungskosten belaufen sich bundesweit einheitlich auf 950 € inkl. MwSt. Auf Wunsch wird das Rolling Tiny House auf das gewünschte Grundstück ausgeliefert, aufgestellt, angeschlossen und insbesondere die Stromversorgung technisch eingemessen und abgenommen. Der Aufwand ist u.a. von der Geländebeschaffenheit und dem erforderlichen Einsatz von technischem Equipment abhängig. Selbst eine komplette Überführung auf die griechische Mittelmeerinsel Kreta inklusive Abholung von der Fähre in Heraklion sowie Aufstellen und Anschließen aller Versorgungsleitungen ist mittlerweile möglich.
kleinerleben: Gibt es vorgefertigte Designs oder muss/kann ich es selbst erstellen? Habe ich die Möglichkeit vorgefertigte Designs zu ändern? Wie sieht der Prozess aus, wenn ich ein eigenes Design umsetzen möchte?
Peter: Wir haben uns von vornherein dafür entschieden, ein preislich erschwingliches Tiny House bei gleichzeitig hochwertiger, nachhaltiger Ausstattung anzubieten, das zugleich allen rechtlichen Vorgaben entspricht, um stets offizielle Baugenehmigungen ermöglichen zu können. Eine wesentliche Voraussetzung dafür war es, das Tiny House in Serie zu bauen, um auf diesem Wege deutliche Kostenvorteile gegenüber handwerklichen Einzelarbeiten nutzen zu können. Vergleichbar zu einem Automobil kann unser Kunde Farben, Ausstattungen, Einrichtungen usw. individuell bei einer vorgegebenen Karosserie wählen. Individuelle Designs, die allen statischen und rechtlichen Vorgaben entsprechen, würden so teuer werden, dass wir dafür keinen Markt sehen.
kleinerleben: Wie ökologisch sind die Häuser von Rolling Tiny House?
Peter: Wir verwenden soweit technisch möglich und sinnvoll grundsätzlich natürliche Produkte und Werkstoffe. Allerdings sind rein ökologische Lösungen nach unserer Überzeugung nicht immer ausreichend nachhaltig. So basiert unser Rolling Tiny House grundsätzlich auf einer Stahlrahmen-Konstruktion, um alle statischen Erfordernisse für Baugenehmigung aber auch für den Betrieb auf der Straße gewährleisten zu können, so dass im Haftungsfall auch keine Beeinträchtigung des Versicherungsschutzes entstehen kann.
Ein anderes Beispiel ist die Isolierung. Hier nutzen wir eine professionelle Kombination einer hocheffektiven PUR-Dämmung und einer infrarotreflektierenden Thermofolie, die mit Superschlafsäcken vergleichbar ist, wie sie auch in der Arktis verwendet werden. Auf diese Weise erzielen wir eine Isolierung, die mit herkömmlichen oder ökologischen Dämmstoffen nicht möglich wäre. Unsere Passivhaus-Version wäre trotz geringer Wandstärke von nur 11 cm ohne professionelle Lösung unmöglich gewesen.
Deshalb haben wir uns bei der Isolierung gegen eine vollökologische und für eine nachhaltige und energieeffiziente Lösung entschieden. Zugleich haben wir mehr als 300 kg Gewicht gegenüber herkömmlichen Dämmstoffen eingesparten können. Sofern abwassertechnisch kein Anschlusszwang an das öffentliche Abwassersystem besteht und der Einsatz einer Hauskläranlage möglich ist, empfehlen wir die Kombination unserer Separett-Trenntoilette mit einer vollbiologischen Pflanzenkläranlage. Auf diesem Wege möchten wir uns für eine ökologische Abwassertrennung einsetzen. Wichtig ist, dass eine Hauskläranlage stets von der zuständigen unteren Wasserbehörde abgenommen werden muss. Dazu kooperieren wir mit zertifizierten Fachbetrieben, die nicht nur Pflanzenkläranlagen bauen sondern auch die erforderliche Genehmigung einholen.
Darüber hinaus bieten wir eine Vorrüstung zum Anschluss einer Solarthermie-Anlage für Heißwasser und für eine wasserführende Fußbodenheizung an. In Verbindung mit einer Passivhaus-Isolierung bietet sich auf diesem Wege eine hochgradig nachhaltige, CO2-freie, klimaneutrale und feinstaubfreie Heizungs-/Dämmungskombination, wie sie bei Tiny Houses ihresgleichen suchen dürfte. Des weiteren bieten wir eine Vorrüstung zum Anschluss eines Regenwasser-Systems zur Nutzung für die Toilette aber auch für die Waschmaschine an.
kleinerleben: Was unterscheidet die Häuser von Rolling Tiny House von anderen?
Peter: Wir sind zutiefst davon überzeugt, dass wir serienmäßig bereits viel mehr Ideen liefern können, als sich viele Kunden selbst ausdenken könnten. Zum Vergleich fragen wir gerne, wie denn ein individuelles Automobil aussehen könnte. Welcher Automobil-Käufer wüsste schon um die modernen Systeme, die Autos heute in Serie bieten können und welcher Handwerker könnte diese dann auch noch nachbauen. Genauso verhält es sich bei modernen Tiny Houses. Dabei gilt es, bei dünnsten Wänden von nur 11 cm sehr gute Dämmungen zu ermöglichen, bei maximalem Gewicht von 3,5 Tonnen ein professionelles Haus zu bauen und bei maximalen Grenzen von 2,55 m Breite und 4 m Höhe echten Wohnraum zu schaffen, der auch wirklich seinen Namen verdient.
Wir liefern serienmäßig Statik und Baubeschreibung als rechtliche Voraussetzung für ein offizielles Baugenehmigungsverfahren. Unsere Rolling Tiny Houses verfügen serienmäßig über zahlreiche technische Lösungen wie rundumlaufende, innenliegende Dachrinnen, um die Fassade vor störenden Verunreinigungen zu schützen und zugleich das Regenwasser der gesamten Dachfläche regenerativ nutzen zu können. Eine High-Tec-Isolierung in Kombination mit einer Infrarot-Fußbodenheizung bietet eine hervorragende Energieeffizienz bei höchstem Wohnkomfort.
Die komplette Einbaumöblierung aus massiver Kiefer mit Echtholz-Furnier in Buche oder Esche wurde von unseren Innenarchitekten mit dem Ziel entwickelt, den vorhandenen, begrenzten Platz möglichst optimal ausnutzen zu können. Die Fassade aus massiver Kiefer mit hochwertiger wasserlöslicher Sikkens-Lackierung ist vergleichbar zu einer Automobil-Lackierung. Regelmäßiges Streichen oder Ölen, wie es bei herkömmlichen Fassaden erforderlich ist, können damit langfristig entfallen.
Optional bieten wir eine Außenfassade aus heimischem Thermoholz, das durch ein spezielles Verfahren Eigenschaften vergleichbar zu Tropenholz erfährt, unbehandelt Jahrzehnte haltbar ist ohne jemals geölt oder gestrichen werden zu müssen. Ökologischer und nachhaltiger dürfte heute keine Außenfassade eines Tiny House möglich sein. Optional kann ein elektronisch gesteuerter Pelletofen eingeplant werden, der inklusive Rauchrohrsystem und Brandschutzwand vom zuständigen Bezirksschornsteinfeger für den ordnungsgemäßen Betrieb abgenommen werden kann.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Holzkaminen werden Pelletöfen auch schon von den ersten Campingplätzen akzeptiert. Ein Rolling-Tiny-House mit 7,8 Metern Länge wiegt inklusive kompletter Möblierung „nur“ ca. 3,2 Tonnen. Ein Rolling Tiny House muss also für den Straßenbetrieb nicht aufwendig leergeräumt werden, um das zulässige Höchstgewicht erreichen zu können. Wer schon einmal auf der Straße angehalten wurde und die Möbel seines Tiny House am Straßenrand abladen musste, um weiterfahren zu dürfen, wird dies sehr zu schätzen wissen.
Zusätzlich bieten wir allen Rolling-Tiny-House-Kunden einen Rundum-Service für Finanzierung, Versicherung, Grundstückssuche und Baurecht bis hin zum offiziellen Baugenehmigungsverfahren. Ergänzend dazu bauen wir ein bundesweites Netz von Servicepartnern auf, das unsere Kunden in allen Belangen rund um ihr Rolling Tiny House unterstützen und betreuen kann.
In Zusammenarbeit mit einer angeschlossenen Unternehmensberatung betreuen wir bundesweit die Entwicklung von "Tiny House Dörfern“. Gemeinsam mit einem norddeutschen Städteplaner entwickeln wir spezielle Bebauungspläne. Auf diese Weise möchten wir dazu beitragen, dass Tiny Houses eine noch größere Verbreitung und Akzeptanz finden.
kleinerleben: Welche Wünsche erfüllt Rolling Tiny House seinen Kunden nicht?
Peter: Wir bieten weder Halbfertig- noch Ausbaumodelle noch Bau- oder Zirkuswagen oder Container-Behausungen an. Wir sehen die Zukunft in Tiny Houses on Wheels, die von jedermann ohne fremde Hilfe mit eigenen Mitteln bewegt werden können. Wir bieten keine Holzkamine an, da sich die hohen Feinstaub-Emissionen nach unserer Überzeugung aus ökologischen und gesundheitlichen Gründen strikt verbieten. Alternativ setzen wir auf moderne, elektronisch gesteuerte Pelletöfen ohne lufttechnische Verbindung zum Innenraum.
Auch bieten wir keine Photovoltaik-Minianlagen an, da die Ökobilanz von Kleinstanlagen unter Berücksichtigung der bei der Produktion verbrauchten Rohstoffe und Edelmetalle grundsätzlich negativ ist. Selbstverständlich steht es jedem Kunden frei, auch ein Rolling Tiny House mit eine PV-Kleinstanlage auszustatten, - wir möchten jedoch nur das anbieten, von dem wir auch höchstpersönlich überzeugt sind. Alternativ empfehlen wir bei Tiny-House-Communities gemeinschaftliche Großanlagen, die ökologisch wie ökonomisch sinnvoll erbaut werden können. Für einzeln stehende Tiny Houses empfehlen wir den Abschluss eines Liefervertrages mit einem öffentlichen Ökostromanbieter.
Auch einen Gasherd findet man in unserer Sonderausstattungsliste vergebens. Eingedenk der hervorragenden Isolierung in Verbindung mit dem geringen Raumvolumen eines Rolling Tiny House bestünde beim Einsatz eines Gasherdes stets die Gefahr einer Kohlenmonoxid-Vergiftung. Selbst im günstigen Fall würde ein Gasherd durch die Verbrennung von Propangas eine höhere Feuchtigkeitskonzentration in der Raumluft produzieren, die Feuchtigkeits- und Schimmelschäden fördern kann.
kleinerleben: Wer sollte sein Tiny House von Euch bauen lassen?
Peter: Grundsätzlich jeder, der sein Tiny House in Deutschland, Österreich oder der Schweiz offiziell als Wohn-, Ferien- oder Wochenendhaus nutzen möchte. Wer sein Rolling Tiny House zum Beispiel gewerblich als Ferienhaus oder Bürohaus nutzen möchte, benötigt ohnehin offizielle Papiere, Statik usw., wie wir sie derzeit als einziger Hersteller serienmäßig mitliefern.
kleinerleben: Welche Vorüberlegungen sollte man bereits angestellt haben?
Peter: Viele Ideen, die in den USA möglich sind, funktionieren leider in Deutschland und Europa nicht. Im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten haben wir hierzulande einen TÜV sowie baurechtliche und statische Vorgaben einzuhalten. So ist es in Deutschland grundsätzlich verboten außerhalb von sogenannten Innenbereichen zu siedeln. Zahlreiche bürokratische Vorgaben verfolgen dabei durchaus das sinnvolle Ziel, ökologische Vorgaben sicherzustellen, die von jedermann eingehalten werden sollten. Bei den formalen Dingen wie Baurecht, Grundstücken, Versicherung usw. unterstützen wir als Hersteller selbstverständlich gerne. Alle privaten Anforderungen und Bedingungen müssen allerdings von jedem Einzelnen individuell gelöst werden.
Grundsätzlich gilt: Auch ein Tiny House ist ein Haus, das wie ein Haus geplant werden muss. Zuvorderst sollte sich jeder Tiny-House-Interessent Gedanken über sein Budget, die Finanzierung und die mögliche monatliche Belastung machen. Danach bemisst sich die endgültige Größe und Ausstattung des künftigen Tiny House und des Grundstück inklusive aller damit verbundenen Nebenkosten.
Viele sind überrascht, wenn sie erfahren, dass die Finanzierungskonditionen mit einen Grundstück günstiger als ohne Grundstück sein können (siehe unseren Finanzierungsservice . Wer also ein Tiny House ohne eigenes Grundstück plant, kann ggf. bei der Finanzierung unnötig draufzahlen.
Dann sollte man sich mit den rechtlichen Bedingungen für die Nutzung eines Tiny House in Deutschland auseinandersetzen. Sofern schon ein Grundstück vorhanden sein sollte, kann es Sinn machen einen Architekten zu Rate ziehen, um die baurechtlichen Möglichkeiten optimal ausloten zu können (siehe unseren Baurechtsservice).
Auch wenn nicht sofort ein endgültiges Grundstück vorhanden ist, sollte man nicht mit dem Kauf eines Tiny Houses warten sondern sich zum Übergang unbedingt einen Platz auf einem Campingplatz sichern. Gerade darin liegt ja der Vorteil eines Tiny House on Wheels, dass man flexibler als mit einem herkömmlichen Massivhaus agieren kann. Wenn man erst dann ein Tiny House bestellt, wenn ein endgültiges Grundstück gefunden ist, vergeudet man leicht mehrere Jahre, ohne vielleicht zu einem Ergebnis zu kommen.
Ist das Tiny House erst einmal z.B. auf dem Campingplatz aufgestellt, dann geht die Suche nach einem endgültigen Grundstück schneller und zumeist auch erfolgreicher vonstatten, ohne dass man unter Zeitdruck geraten muss.
kleinerleben: Kann ich an meinem Tiny House auch mitbauen?
Peter: Wir stellen Tiny Houses in Serie her, wobei alle Handgriffe normiert sind. Ein „Mitbauen“ würde lediglich zu Mehrkosten, Bauverzögerungen und Qualitätseinbußen führen. Zudem können individuelle bauliche Veränderungen bei einem Tiny House zum Verlust von Straßenzulassung und Versicherungsschutz führen.
kleinerleben: Wo können Dich unsere Leser erreichen? Wie findet eine Kontaktaufnahme im Idealfall statt?
Peter: Unsere Website dürfte für jeden Interessenten bereits umfassende Informationen über Ausstattung, Daten, Preise, Sonderausstattungen, Tipps und Hilfen enthalten, die kaum Wünsche offen lassen sollten. Selbst eine 3D-Innenansicht ist vorhanden, in der man mit gedrückter Maustaste durch das Rolling Tiny House wandern kann. Monatlich organisieren wir bei uns im Werk Neumünster Präsentationstage. Anmeldungen sind direkt über unsere Website möglich. Ansonsten stehen unsere angeschlossenen Service- bzw. Beratungspartner in Deutschland sowie seit Kurzem auch auf der Mittelmeerinsel Kreta gerne jederzeit zur Verfügung. Wenn in der Nähe noch kein Rolling Tiny House zur Besichtigung zur Verfügung stehen sollte, bieten wir an, nach Neumünster zu kommen, die Bahntickets aufzubewahren und beim späteren Kauf eines Rolling Tiny House anrechnen zu lassen.
kleinerleben: Kannst Du Dir vorstellen selbst in einem Tiny House zu leben und warum?
Peter: Ab Sommer 2018 steht ein eigenes Rolling Tiny House auf meinem Grundstück in Mecklenburg-Vorpommern.
kleinerleben: Danke, dass Du Dir die Zeit genommen hast unsere Fragen zu beantworten.
Wenn Du andere Tiny House Bauer suchst, findest hier eine Liste der Tiny House Hersteller Deutschlands.